Unser Alltag ist schnelllebig, die Anforderungen riesig. Vielen Einflüssen von außen scheinen wir schutzlos ausgeliefert. Deshalb ist es so wichtig, einen inneren Raum aufzubauen, in dem man sicher ist und zur Ruhe kommen kann. Ein Raum, in den man sich rettet und in dem man wieder Kraft schöpft. Ich zeige Ihnen mit einfachen Übungen, wie man diesen „Raum findet und einrichtet“.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, in jedem Augenblick unseres täglichen Lebens wirklich präsent zu sein. Wie oft verharren wir gedanklich bei Vorkommnissen in der Vergangenheit und verwenden wertvolle Energie auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind? Wie oft sind wir im Geiste schon beim nächsten Termin oder im neuen Tag? Die wirkliche Tiefe liegt im Moment!
Ich pflege und hüte meinen inneren Raum, damit er immer gefüllt ist. So kann ich den Stürmen um mich herum standhalten und bleibe innerlich stabil. Wichtig ist es, herauszubekommen, was ich brauche und was mir gut tut. Das macht mich unabhängiger davon, etwas von außen bekommen zu müssen. Wer gut zu sich selbst ist, kann es auch zu anderen sein.
„Einfach mal nichts tun. Die Übung klingt so einfach, aber sie hat es in sich. Legen oder setzen Sie sich einmal am Tag an einen ruhigen Ort und versuchen Sie, die Gedanken abzuschalten. Nicht an die ‚to do-Liste‘ denken, an das noch zu besorgende Geburtstagsgeschenk, sondern an: NICHTS …… Lassen Sie alle Gedanken weiterziehen, die sich immer wieder nach vorne drängen. Nicht lesen, keine Musik hören, einfach nur die Ruhe durch den Körper wandern lassen. Anfangs ist diese Achtsamkeitsübung sehr schwierig, aber schon sehr bald werden Sie das Ritual verinnerlicht und sich dadurch selbst eine kleine Ruheinsel geschenkt haben.“
Doris Mill
Meditation und Achtsamkeitsübungen helfen, wieder die eigene Mitte zu finden.